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Nach Champions-League-Aus: BR Volleys wollen Pokal unbedingt

Heftige Gegenwehr: BR Volleys (in Orange) / Foto: Andreas Gora/dpa
Heftige Gegenwehr: BR Volleys (in Orange) / Foto: Andreas Gora/dpa

Nach der Champions League ist vor dem Pokalfinale: Der deutsche Rekordmeister hadert mit seinem Aus in der Königsklasse, muss sich für das Pokalfinale aber auf seine Stärken besinnen.

Das bittere Scheitern der BR Volleys in der Champions League nagte heftig an Trainer Joel Banks. «Ich bin bitter enttäuscht», sagte Banks nach dem Aus gegen den deutschen Rivalen SVG Lüneburg. Doch Zeit, die Wunden zu lecken, hat seine Mannschaft kaum. Am Sonntag (16.45 Uhr) steht in Mannheim das deutsche Pokalfinale gegen die SWD powervolleys Düren an. Die BR Volleys treten als Pokalverteidiger an.

Eine wichtige Erkenntnis nehmen die Berlin Volleys aus dem Mittwochabend mit. «Das Spiel hat uns gezeigt, dass der Rest der Saison für uns nicht einfach wird», sagte Libero Kyle Dagostino. Im Qualifikations-Rückspiel für das Viertelfinale der Königsklasse hatten die Berliner gegen Lüneburg zwar mit einem 3:2-Sieg die 2:3-Niederlage aus dem Hinspiel wettgemacht, dann aber den Entscheidungssatz 13:15 verloren.

Niederlage als Ansporn für das Pokal-Finale

«Wir müssen uns bestmöglich vorbereiten», fordert Dagostino mit Blick auf das Pokalfinale. Der 29-jährige US-Amerikaner betrachtet die Niederlage gegen Lüneburg aber auch als Ansporn. «Dadurch sind wir jetzt noch mehr angezündet und umso motivierter», sagt er.

Für Volleys-Kapitän Ruben Schott hängt der angestrebte achte Pokalsieg in der Vereinsgeschichte ganz wesentlich von einem Element ab. «Wir brauchen eine stabile Annahme, um unser Spiel schnell zu machen», sagt der Außenangreifer. In der Bundesliga haben die Berliner in dieser Saison beide Spiele gegen Düren mit 3:0 gewonnen. 

Gegen Lüneburg legten die BR Volleys einen furiosen Start hin, gewannen den ersten Satz 25:13. Im zweiten Durchgang führten sie auch schon 18:14, verloren dann aber ihre Linie und auch den Satz. «Das war der Schlüssel für unsere Niederlage. Den Satz mussten wir eigentlich gewinnen», haderte Banks. Es entwickelte sich fortan ein höchst spektakulärer Schlagabtausch mit dem glücklicheren Ende für Lüneburg.

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