Der Warnstreik am Hauptstadtflughafen BER ist am Donnerstagmorgen wie angekündigt angelaufen. Wegen der ganztägigen Aktion des Sicherheitspersonals fielen sämtliche Abflüge aus, sagte ein Sprecher des Flughafens am Morgen. Auch bei den Landungen kommt es je nach Fluggesellschaft zu Streichungen. Aber: «Ankommen ist möglich», so der Sprecher. Er rechne damit, dass von den 200 geplanten Landungen 170 durchgeführt werden könnten.
Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten der Fluggastkontrolle, der Personen- und Warenkontrolle und in den Servicebereichen dazu aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Damit will sie nach eigener Aussage den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, damit diese ein verbessertes und einigungsfähiges Angebot vorlegen. An anderen Flughäfen hatte Verdi auch für Freitag zu Warnstreiks aufgerufen. Der BER ist davon nach Angaben der Gewerkschaft bislang aber nicht direkt betroffen.
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