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GEW zählt mehr als 2500 Teilnehmer bei erneutem Streik

Eine Fahne der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft weht auf einem Warnstreik angestellter Lehrerinnen und Lehrer. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa
Eine Fahne der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft weht auf einem Warnstreik angestellter Lehrerinnen und Lehrer. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Warnstreik der GEW in Berlin führt zu Unterrichtsausfall an einigen Schulen. Forderung nach Tarifvertrag Gesundheitsschutz und kleinere Klassen.

Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) ist am Mittwoch an manchen Berliner Schulen Unterricht ausgefallen. Nach Angaben der GEW beteiligten sich an einer Demonstration in Berlin-Mitte mehr als 2500 Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen. Außerdem hätten in den Bezirken zahlreiche dezentrale Aktionen stattgefunden.

Seit 2021 verlangt die GEW einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz, in dem Klassengrößen und weitere personelle Unterstützung geregelt werden. Die Gewerkschaft fordert unter anderem kleinere Schulklassen. Auf diese Weise könnten gesündere Arbeitsbedingungen für die mehr als 34.000 Lehrkräfte und auch andere Schulbeschäftigte und gleichzeitig eine höhere Unterrichtsqualität erreicht werden, argumentiert die GEW.

Der Berliner Senat lehnt solche Gespräche ab und verweist auf die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Ohne deren Zustimmung könne Berlin keine Tarifverhandlungen über Klassengrößen aufnehmen. Die GEW lässt dieses Argument nicht gelten und organisierte seit 2021 immer wieder Warnstreiks, um ihr Ziel zu erreichen. Kleinere Klassen seien auch durch eine Änderung des Schulgesetzes umsetzbar.

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