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Warnstreik der GEW könnte zu Unterrichtsausfällen in Berlin führen

Sven und Bianca, beide Lehrer an einer Neuköllner Schule, stehen mit zwei GEW-Flaggen beim Warnstreiks an den Berliner Schulen in Berlin-Kreuzberg vor einem Banner mit der Aufschrift "Kleinere Lerngruppen jetzt!". / Foto: Fabian Sommer/dpa
Sven und Bianca, beide Lehrer an einer Neuköllner Schule, stehen mit zwei GEW-Flaggen beim Warnstreiks an den Berliner Schulen in Berlin-Kreuzberg vor einem Banner mit der Aufschrift "Kleinere Lerngruppen jetzt!". / Foto: Fabian Sommer/dpa

Wegen eines Warnstreiks der GEW könnten es am Mittwoch zu Unterrichtsausfällen an einigen Berliner Schulen kommen. Die Gewerkschaft fordert Tarifverhandlungen über kleinere Klassen.

Wegen eines Warnstreiks der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) könnte es am Mittwoch an manchen Berliner Schulen zu Unterrichtsausfällen und anderen Einschränkungen kommen. Die Gewerkschaft fordert seit Jahren Tarifverhandlungen über kleinere Schulklassen und will dieser Forderung mit einem neuerlichen Warnstreik Nachdruck verleihen. Dazu aufgerufen sind Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen. Gegen Mittag (11.30 Uhr) wollen sich Streikende am Neptunbrunnen in Mitte zu einer Demonstration treffen, die zum S-Bahnhof Friedrichstraße führt. 

Die GEW verlangt schon seit 2021 einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz, in dem Klassengrößen und weitere personelle Unterstützung geregelt werden. Auf diese Weise könnten gesündere Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und andere Schulbeschäftigte und gleichzeitig eine höhere Unterrichtsqualität erreicht werden, argumentiert die Gewerkschaft. Der Berliner Senat lehnt solche Gespräche ab und verweist auf die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Ohne deren Zustimmung könne Berlin keine Tarifverhandlungen über Klassengrößen aufnehmen.

Die GEW organisierte seit 2021 immer wieder Warnstreiks, um ihr Ziel zu erreichen. Zuletzt hatte sie im vergangenen Oktober zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen.

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