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GEW ruft zu Warnstreiks an landeseigenen Schulen auf

Sven und Bianca, beide Lehrer an einer Neuköllner Schule, stehen mit zwei GEW-Flaggen beim Warnstreik. / Foto: Fabian Sommer/dpa
Sven und Bianca, beide Lehrer an einer Neuköllner Schule, stehen mit zwei GEW-Flaggen beim Warnstreik. / Foto: Fabian Sommer/dpa

Am 22. Mai könnte es in Berlin zu Unterrichtsausfällen und Einschränkungen im Schulbetrieb kommen, da die Lehrergewerkschaft GEW zu einem Warnstreik aufruft.

Wegen eines Warnstreiks der Lehrergewerkschaft GEW könnte es am 22. Mai in Berlin zu Unterrichtsausfällen und Einschränkungen im Schulbetrieb kommen. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft fordert (GEW) seit Jahren Tarifverhandlungen über kleinere Schulklassen und will mit dem Ausstand dieser Forderung Nachdruck verleihen, wie sie am Dienstag mitteilte. Aufgerufen zum Warnstreik sind Lehrkräfte, Sozialpädagogen und Schulpsychologen.

«Wir rufen mit einem ganzen Monat Vorlauf zum Warnstreik auf», hieß es. «Nun hat der Finanzsenator ganze vier Wochen Zeit, seine Absage zu überdenken und uns ein Gesprächsangebot zu machen.» Die GEW habe dem Finanzsenator Stefan Evers (CDU) im März erneut zu Tarifverhandlungen über dieses Thema aufgerufen, dieser habe jedoch abgelehnt.

Die GEW verlangt schon seit 2021 einen Tarifvertrag Gesundheitsschutz, mit dem Klassengrößen und weitere personelle Unterstützung geregelt werden sollen. Auf diese Weise könnten gesündere Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte und andere Schulbeschäftigte und gleichzeitig eine höhere Unterrichtsqualität erreicht werden, argumentiert die Gewerkschaft. Zuletzt hatte sie im vergangenen Oktober zu einem dreitägigen Warnstreik aufgerufen.

Der Senat verweist bei den Forderungen auf die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL). Ohne deren Zustimmung könne Berlin keine Tarifverhandlungen über Klassengrößen aufnehmen, hieß es stets.

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