Sein Leben lang fühlte sich Starfotograf Helmut Newton (1920-2004) mit Berlin verbunden. Vor den Nazis geflohen, später international gefeiert kehrte Newton immer wieder zurück in seine Heimatstadt, auch für Fotoserien. Deutschland habe er nie vermisst, sagte er einmal, aber Heimweh nach Berlin plagte ihn immer. 2003 vermachte er der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin sein Werk, die Newton-Stiftung bespielt damit seit 2004 das Museum für Fotografie. «Ich bin stolz und glücklich, dass meine Fotos in meine Heimatstadt kommen, nicht nur die Nackten, auch alle anderen», sagte Newton dazu. Mit der Gruppenausstellung «Berlin, Berlin» feiert die Stiftung von Freitag an bis zum 16. Februar ihr 20-jähriges Bestehen.
Neben Newtons Blick auf und in Berlin zeigt die Ausstellung den Angaben zufolge Werke der als Yva arbeitenden Fotografin und Lehrmeisterin Newtons, Else Ernestine Neuländer-Simon, Barbara Klemm, Jewgeni Chaldej, Hein Gorny, Adolph C. Byers, Arno Fischer, F.C. Gundlach, Günter Zint, Fritz Tiedemann, Arwed Messmer, Annett Gröschner, Maria Sewcz, Michael Schmidt, Wim Wenders, Ulrich Wüst, Thomas Florschuetz oder Harf Zimmermann.
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