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ADFC empfiehlt Radstrecken in ganz Brandenburg

Mit den steigenden Temperaturen steigt auch bei vielen Brandenburgern die Lust auf eine Tour mit dem Fahrrad. Der Fahrradverband des Landes hat für alle Himmelsrichtungen Touren-Tipps gesammelt.

Mit Blick auf steigende Temperaturen empfiehlt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) in Brandenburg eine Reihe von Radtouren. Überall im Land böten sich Möglichkeiten für Ausflüge mit dem Rad, sagte ein ADFC-Sprecher. Eine Übersicht über Empfehlungen in allen Landesteilen.

Tour-Empfehlung durch Oderbruch im Osten: 

  • Entlang der Oderbruchbahn von Fürstenwalde bis Müncheberg (38 Kilometer): Die Oderbruchbahn war mehrere Jahrzehnte eine Lebensader der Region Oder-Spree. Über 40 Bahnhöfe gab es laut ADFC auf der insgesamt rund 110 Kilometer langen Strecke. Zwischen Fürstenwalde/Spree und Müncheberg laden entlang dieser ehemaligen Bahnstrecke heute viele Obstbäume und Beerensträucher zum Naschen ein. Auf gutem Untergrund lässt es sich gut radeln. Dazu gibt es Aussichten über den Oderbruch. Wem die Tour zu kurz ist, kann die Strecke bis nach Polen entlang der Bahngleise fortsetzen.

Zwei Empfehlungen für den wasserreichen Norden:

  • Die Seentour um den Oberuckersee (25 Kilometer) startet und endet am Bahnhof Seehausen und führt durch das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Mit etwas Glück kann man seltene Pflanzen und Tiere wie die europäische Trollblume, Knabenkräuter, Fischadler, Seeadler und Biber entdecken und beobachten. Im Örtchen Stegelitz kann in den Braugarten der Dorfbrauerei eingekehrt und ein regionales Bier probiert werden. 
     
  • Der Stechlinseeradweg (40 Kilometer) ist einer der schönsten Radwege Brandenburgs. Aus Gransees Altstadt führt die Tour zum Naturparkhaus Stechlin in Menz, in das Handwerksdorf Neuglobsow am Stechlinsee und bis in die Wasserstadt Fürstenberg. Dabei geht es unter anderem über eine ehemalige Bahntrasse. Der Stechlinsee als Zwischenstopp ist mit 70 Metern der tiefste See Brandenburgs und auffallend klar. In dem See lebt die bekannte Stechlin-Maräne, die beim Fischer als Snack probiert werden kann. Die Tour endet in Fürstenberg. Hier befindet sich das ehemalige Frauen-KZ Ravensbrück.

Eine unterschätzte Radreiseregion - der Westen Brandenburgs:

  • Die kleine Fläming Radtour (38 Kilometer) führt über die Burg Eisenhardt in Bad Belzig bis zum Schloss Wiesenburg. Dabei geht es auf dem Europaradweg R1 über Grubo und Jeserig. In Jeserig ist die Dorfkirche einen Zwischenstopp wert. Auch Abstecher zum Öko-Gut Schmerwitz, in die Königsblau-Töpferei oder zum Künstlerort Borne empfiehlt der ADFC. Auf dem Weg liegt unter anderem die höchste Erhebung Brandenburgs - der Hagelberg. Dort kann man vom Gipfelkreuz auf die weitläufige Landschaft blicken. 

Der Süden Brandenburgs - vom Kohleabbau gezeichnet:

  • Die Radroute «Von Elster zu Elster» (44 Kilometer) führt von der Kleinen Elster zur Schwarzen Elster durch den Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft. Das Besondere sind die technischen Zeugnisse aus vergangenen Zeiten, wie die Begradigung der Flüsse. Bei Thalberg erhält man einen Blick auf die renaturierten Flussschleifen der Kleinen Elster. In Bad Liebenwerda lohnt nach Angaben des ADFC ein Besuch des Kurparks und der Innenstadt. In Domsdorf kann die Brikettfabrik Louise besichtigt werden. 

Hauptstadtregion mit interessanten Zielen: 

  • Der Müggelseeradweg (28 Kilometer) führt entlang einer der beliebtesten Seen Berlins. Am Alten Wasserwerk in Friedrichshagen könne Besucher etwas zur Geschichte der Wasserversorgung Berlins erfahren. Die verzweigten Kanäle in Neu-Venedig oder der Müggelturm sind im Sommer beliebte Ausflugsziele am Rande der Bundeshauptstadt. Rund um den Müggelsee gibt es zahlreiche Cafés, Restaurants und Badestellen.

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