Ein Bällebad im Trabant, eine auf den Kopf gestellte Berliner Wohnung oder ein raumfüllendes Brettspiel: Am Potsdamer Platz in Berlin hat eine Art interaktiver Spielplatz für Erwachsene mit dem Namen «The Upside Down» eröffnet. In mehr als 20 Räumen und Installationen soll dort die Geschichte und Kultur Berlins vor fantasievollen Kulissen gezeigt werden - gleichzeitig können Besucher Fotos von sich machen und sie in sozialen Medien hochladen.
«Es ist aber kein klassisches Museum und auch kein Fotostudio», sagte Geschäftsführer Hans Plesman. Es sei mehr eine Art Erlebniswelt für Erwachsene. So kann man vor der Kulisse der Berliner Mauer zum Beispiel in eine mit Schaumstoff gefüllte Grube springen und sich fotografieren lassen. Displays liefern dazu historisches Wissen oder «Fun Facts» (lustige Fakten). Zudem kann man Karaoke singen.
Die Idee, Räume besonders spielerisch für soziale Medien zu inszenieren, ist nicht neu. In Berlins gibt es bereits ähnliche Erlebniswelten. Auch einige Restaurants oder Cafés legen mittlerweile Wert darauf, dass sich Essen und Getränke gut bei Plattformen wie Instagram posten lassen. Plesman betonte, er habe einen Ort schaffen wollen, an dem man sein «inneres Kind» wiederfinde. 2020 hatte schon ein «The Upside Down» in Amsterdam eröffnet. Karten gibt es ab 20 Euro.
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