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Breites Bündnis ruft zu Aktionen gegen Rechtsextremismus in Brandenburg auf

Demonstranten halten ein Schild mit der Aufschrift "Nazis hatten wir schon.... war doof!". / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Demonstranten halten ein Schild mit der Aufschrift "Nazis hatten wir schon.... war doof!". / Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Ein breites Bündnis ruft zu Aktionen gegen Rechtsextremismus auf, um Hass und Hetze entgegenzutreten.

Mit einer neuen Kampagne ruft ein breites Organisations-Bündnis in Brandenburg zu Aktionen gegen Rechtsextremismus auf. Gerade im Wahljahr müssten viele Menschen engagiert und laut gegen Hass, Hetze und für die demokratische Gesellschaft eintreten, teilte das Aktionsbündnis gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Rassismus am Donnerstag in Potsdam mit. Die Kampagne mit dem Titel «Wir machen's wirklich! Ein solidarisches Brandenburg für alle» sei ein Aufruf der demokratischen Zivilgesellschaft, mehr als 50 Initiativen beteiligten sich bereits. Über eine am Donnerstagabend freigeschaltete Webseite (www.machs-wirklich.de) gibt es Aktionsmaterial und Hinweise auf Projekte und Veranstaltungen in Brandenburg.

Wie die Leiterin der Geschäftsstelle des Aktionsbündnisses Brandenburg, Maica Vierkant, sagte, treten zu den Wahlen erneut rechtsextreme Parteien an. «Wir sind zunehmend konfrontiert mit einer aggressiven Stimmungsmache und der Normalisierung von rassistischen, antisemitischen und demokratiefeindlichen Positionen.» Dem wolle die Kampagne entgegenwirken. Neben den Kommunalwahlen in Brandenburg und der Europawahl am 9. Juni wird am 22. September ein neuer Landtag gewählt.

Vor allem im Januar und Februar waren über Wochen hinweg tausende Menschen auch in vielen Städten Brandenburgs gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Auslöser der Proteste war ein Treffen radikaler Rechter im November in Potsdam.

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