Rund 5.700 Polizisten sind am 1. Mai wegen der Demonstrationen und Veranstaltungen in Berlin im Einsatz. Die Zahl entspricht etwa den Größenordnungen der vergangenen Jahre. Andere Bundesländer und die Bundespolizei unterstützen Berlin. Man habe den 1. Mai in den vergangenen Jahren gut bewältigen können, sagte Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel im RBB-Inforadio. «Und ich denke, das gilt auch für dieses Jahr.»
Mehr als 30 Demonstrationen seien angemeldet worden. Für die linken Demonstrationen Richtung Grunewald sind laut Polizei rund 15.000 Menschen angemeldet. Am Abend um 18.00 Uhr starte dann die sogenannte revolutionäre 1. Mai Demonstration mit Tausenden Teilnehmern aus der linken und linksextremen Szene in Kreuzberg.
«Auch da rechnen wir bei diesem Wetter mit einem großen Zustrom. Und all das braucht, um die Sicherheit gewährleisten zu können, viele Kräfte», sagte Slowik Meisel. «Wir werden nach allem, was wir wissen, ja mit hervorragendem Wetter zu rechnen haben am 1. Mai. Das heißt, wir sehen viele, viele Menschen in den Parks, auf den Straßen, vielleicht sogar in den Bädern.»
Poller sollen zum Schutz beitragen
Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU), Innensenatorin Iris Spranger (SPD) und die Polizeipräsidentin wollen sich am Nachmittag ein Bild von den Vorbereitungen der Einsätze machen und besuchen Polizeistandorte und Feuerwachen in der Nähe der Demonstrationen.
Seit mehreren Tagen bereitet die Polizei die Sicherheit der Demonstrationen und feiernden Menschen auf den Straßen in Kreuzberg vor. Schwere Poller wurden bereitgestellt, um am Donnerstag Kundgebungen vor Amokfahrern zu schützen.
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