Die ehemalige Eiskunstläuferin Katarina Witt setzt sich für mehr Inklusion beeinträchtigter Kinder und Jugendlicher ein. Sie eröffnete einen von ihrer Stiftung mitfinanzierten barrierefreien Spielplatz in Potsdam. Wichtig sei, dass ein Kind mit einem Rollstuhl reinfahren und sich dann drehen könne, «also ein gesichertes Karussell», sagte die zweifache Olympiasiegerin bei der Eröffnung.
«Das sind natürlich alles wichtige Dinge, gerade wenn Kinder mit und ohne Beeinträchtigung auch zusammen spielen wollen», sagte Witt. Der Spielplatz gehört zu den neu eröffneten Räumen des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) in Potsdam. Dort werden Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigungen versorgt. An dem neuen Standort wurde besonderes Augenmerk auf die Barrierefreiheit gelegt.
«Eine kleinere unbeschwerte Zeit»
Witt sagte mit Blick auf den Spielplatz: «Es ist natürlich auch eine Möglichkeit, wenn sie dann eh schon im Krankenhaus sind, wenn sie behandelt werden, dass man doch mal rausgehen kann, dass man spielen kann, dann hat man doch noch mal eine kleinere unbeschwerte Zeit.»
Brandenburgs Gesundheitsministerin Britta Müller (parteilos) hält solche Angebote für wichtig: Solche Zentren «sind mehr als medizinische Einrichtungen – sie sind Orte der individuellen Förderung und der gelebten Inklusion», sagte sie.
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