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Betrugsvorwürfe gegen Berliner Polizisten - Durchsuchung

Laut Behörden werden dienstrechtliche Konsequenzen geprüft. (Symbolbild)  / Foto: Jens Büttner/dpa
Laut Behörden werden dienstrechtliche Konsequenzen geprüft. (Symbolbild) / Foto: Jens Büttner/dpa

Sein Beruf ist es, gegen Kriminalität vorzugehen. Doch nun steht der Polizist selbst im Visier von Ermittlungen. In der Früh rücken die Kollegen an.

Wegen Betrugsvorwürfen haben Polizisten Wohnung und Büro eines Kollegen in Berlin durchsucht. Der 24 Jahre alte Polizist und seine Eltern stehen im Verdacht, Versicherungen bei der Anmeldung von Autos betrogen zu haben, wie Staatsanwaltschaft und Polizei gemeinsam mitteilten. 

Bei der Razzia in den Diensträumen in Moabit sowie in der gemeinsamen Wohnung des Polizisten und seiner Eltern in Neukölln wurden laut Staatsanwaltschaft Beweismittel wie Daten und schriftliche Unterlagen beschlagnahmt. Zudem wurden Vermögenswerte in vierstelliger Höhe sowie Kryptowährung gesichert, wie es hieß. Laut Behörden werden dienstrechtliche Konsequenzen geprüft.

Konkret soll der 24-Jährige in den Jahren 2023 und 2024 mit seiner 58 Jahre alten Mutter, dann mit seinem Vater (61) jeweils eine Fahrzeugversicherung für ein privat genutztes Fahrzeug beantragt haben, obwohl dieses gewerblich vermietet werden sollte. Auf diese Art sollte eine höhere Versicherungsprämie umgangen werden, so der Vorwurf. 

Zudem soll der Polizist bei seiner Versicherung behauptet haben, ihm sei das Lenkrad nebst Airbag aus seinem Auto gestohlen worden. Dafür habe er 1.468 Euro kassiert. Tatsächlich soll der Beamte das Lenkrad auf einer Internetplattform zum Verkauf angeboten haben.

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