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Childhood-Haus - Charité erwartet schwedische Königin Silvia

Das Childhood-Haus Berlin soll ein eigenes Gebäude bekommen. (Symbolbild) / Foto: Jan Woitas/dpa
Das Childhood-Haus Berlin soll ein eigenes Gebäude bekommen. (Symbolbild) / Foto: Jan Woitas/dpa

Nach sexuellem Missbrauch sind Befragungen oft zusätzlich belastend. Childhood-Häuser vereinen die notwendigen Stellen unter einem Dach. Berlin bekommt dafür ein neues Gebäude und prominenten Besuch.

Zum Spatenstich kommt die Königin: Die Berliner Charité erwartet die schwedische Königin Silvia zum Baubeginn eines neuen Childhood-Hauses. Am 19. September werde die Königin erwartet, teilte die Charité mit.

Das Childhood-Haus an der Charité gibt es seit 2020 als Institution. Es soll helfen, die seelischen Belastungen von sexualisierter Gewalt an Kindern nach der Tat zu verringern. Dazu vereint es notwendige Professionen aus Medizin, Psychologie, Sozialpädagogik, Jugendamt, Polizei und Justiz unter einem Dach, sodass Kinder nicht durch das juristische Verfahren und Befragungen an verschiedenen Stellen zusätzlich belastet werden. Künftig soll die Einrichtung ein eigenes Gebäude bekommen.

Childhood-Häuser werden international durch die von Königin Silvia gegründete World Childhood Foundation vorangetrieben. Neben der Königin werden unter anderem Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (CDU), Jugendministerin Katharina Günther-Wünsch (CDU) sowie der Vorstandsvorsitzende der Charité, Heyo K. Kroemer erwartet. Neben der Leiterin des Childhood-Hauses Berlin, Sibylle M. Winter, wird auch eine ehemalige Patientin der Klinik berichten.

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