Ausgerechnet teure Fachliteratur soll sich ein 46-jähriger Mann aus Berlin unter falschem Namen bestellt und dann weiterverkauft haben. Insgesamt hatten die 263 Bücher einen Kaufpreis von 40.310 Euro, den der Mann aber nicht bezahlt haben soll. Nun erhob die Staatsanwaltschaft Anklage gegen ihn wegen Betrugs, wie mitgeteilt wurde.
Der Mann aus Prenzlauer Berg soll die juristische und medizinische Fachliteratur von Mai 2021 bis Juni 2022 im Internet bestellt haben. Die Bücher ließ er sich mutmaßlich an seine Adresse in Berlin und an Packstationen liefern. Für die Registrierung soll er falsche Personalien verwendet haben.
Im September 2022 wurde seine Wohnung durchsucht, die Polizei fand Handys oder Computer mit zahlreichen E-Mailkonten, die er für die Bestellungen verwendet haben soll. Zu den bestellten 263 Büchern passt der Straftatbestand des Betrugs im Strafgesetzbuch: Paragraf 263.
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