Die Zahl der erfassten Fahrraddiebstähle ist in Brandenburg weiter rückläufig. «Für 2024 wird eine fallende Tendenz erwartet», erklärte ein Sprecher der Polizei. Seit 2014 seien die Fallzahlen von fast 17.800 auf rund 10.200 im Jahr 2022 gefallen. Zwar gab es 2023 einen minimalen Zuwachs auf etwa 10.300 Fälle, dennoch sei eine klar rückläufige Entwicklung zu beobachten.
Berliner Polizei sieht gute Präventionsarbeit
Womit der Rückgang zusammenhänge, ließ der Sprecher zunächst offen. In Berlin hatte die Polizei den dortigen Rückgang von Fahrraddiebstählen mit mehreren Ursachen begründet. Vor allem die intensive Präventionsarbeit der Polizei, die auf Schutzmaßnahmen durch die Besitzer abziele, habe sich ausgezahlt, erklärte die Polizeipräsidentin Barbara Slowik Meisel jüngst.
Auch bessere Sicherheitstechnik zahlt sich aus
Zudem würden bei teuren Fahrrädern und auch bei E-Bikes immer mehr moderne Sicherheitstechnik genutzt. Es gebe Alarmsysteme, die sich beim Bewegen des Rades auf dem Handy des Besitzers melden, und GPS-Sendetechnik, die den Standort auch nach einem Diebstahl anzeige.
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