Eine überregional aktive Bande von Wohnungseinbrechern ist nach umfangreichen Ermittlungen festgenommen worden. Im nordrhein-westfälischen Viersen nahm die Polizei einen 14-Jährigen und eine 25-jährige Frau fest, wie die Staatsanwaltschaft Dessau-Roßlau mitteilte. Bei ihrer Festnahme im Oktober wurden im von ihnen benutzten, gestohlenen Fahrzeug Bargeld im sechsstelligen Bereich, Schmuck und Tatwerkzeuge entdeckt. Beide Beschuldigten befinden sich seitdem in Untersuchungshaft.
Mehr als 50 Einbrüche: Eine Spur des Schadens
Nach einer Serie von insgesamt acht Wohnungseinbrüchen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt innerhalb kurzer Zeit wurde Anfang Oktober die Ermittlungsgruppe «Haus» bestehend aus fünf Ermittlern von der Staatsanwaltschaft und der Polizeiinspektion Dessau-Roßlau eingerichtet.
Die Festnahme steht im Zusammenhang mit einer Reihe von Wohnungseinbrüchen, die seit mindestens Anfang August über mehrere Bundesländer hinweg verübt wurden – darunter Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen. Die Täter drangen häufig tagsüber in die Häuser ein, wenn niemand zu Hause war, und hinterließen dabei erheblichen Schaden. Insgesamt sollen etwa 50 Einbrüche begangen worden sein, die meisten davon in Bayern.
Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass eine überregional tätige Gruppe für die Einbrüche verantwortlich ist. Diese Bande soll gezielt Bargeld und wertvollen Schmuck gestohlen haben. Aus ermittlungstechnischen Gründen gibt die Polizei derzeit keine weiteren Details zu den Taten bekannt.
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