Betrüger nutzen das Interesse an Kryptowährungen aus - in Großbeeren (Kreis Teltow-Fläming) haben sie jetzt einen Mann um mehr als 100.000 Euro gebracht. Polizei und Verbraucherzentralen in Deutschland warnen davor, dass Kriminelle ihre Opfer zu dubiosen Geschäften mit Bitcoins überreden wollen. Oft versprechen sie hohe Renditen.
Im Fall in Großbeeren gaben sich die Betrüger am Telefon als Anlageberater aus, wie die Polizei mitteilte. Sie brachten ihr Opfer dazu, ein vermeintliches «Trading-Konto» zum Handeln mit Kryptowährungen zu eröffnen.
Der Geschädigte überwies mehr als 100.000 Euro, hatte aber kurze Zeit später keinen Zugriff mehr auf sein Geld. Er informierte am Mittwoch die Polizei, die Beweise dokumentierte und Ermittlungen aufnahm. Die Polizei rät, sich nicht auf dubiose Geldgeschäfte, insbesondere mit Kryptowährung, einzulassen.
Kryptowährungen wie Bitcoin sind verschlüsseltes, digitales Geld, das unabhängig von Geldinstituten, Zentralbanken und Staaten geschaffen wurde. Überweisungen von Kryptowährungen werden in einer offen einsehbaren Datenbank, der sogenannten Blockchain, gespeichert.
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