In einem Sandhaufen auf einem Güterbahnhof soll ein 33-Jähriger soll seine tote Lebensgefährtin vergraben haben, nachdem er sie erschlagen hat. Der Mann wurde nun wegen Totschlags angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte.
Die Behörde wirft ihm vor, der 37-Jährigen im Oktober mehrfach mit einem Metallrohr gegen Kopf und Körper geschlagen zu haben, woran sie schließlich starb. Danach soll der Rumäne die Frau in dem Sandhügel verscharrt haben. Polizisten fanden den Leichnam neun Tage später. Bislang ist der Staatsanwaltschaft kein Motiv für die Tat bekannt.
Einen Tag nach der Tat soll der Mann nach Rumänien gereist sein, wo er nach einem Hinweis seines Vaters an die Behörden später festgenommen wurde. Er sitzt derzeit in Untersuchungshaft.
Der Angeklagte und die Frau lebten laut Staatsanwaltschaft in einem Verschlag auf dem Gelände des Güterbahnhofs in Berlin-Köpenick. Sie sollen den Ermittlungen zufolge zwölf Jahre lang ein Paar gewesen sein und einen gemeinsamen Sohn haben, der nicht bei den beiden lebte. Im September 2023 kam das Paar demnach von Rumänien nach Deutschland und lebte in der Folge obdachlos in einem Park.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten