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Autos des Innenministers mit Flüssigkeit beschmiert

Die Privatautos der Familie von Michael Stübgen sind in Finsterwalde angegriffen worden. / Foto: Michael Bahlo/dpa
Die Privatautos der Familie von Michael Stübgen sind in Finsterwalde angegriffen worden. / Foto: Michael Bahlo/dpa

Innenminister Michael Stübgen ist vermutlich Ziel eines linksextremen Angriffs geworden. Nun ermittelt der Staatsschutz.

Zwei Privatautos des Brandenburger Innenministers Michael Stübgen (CDU) sind auf dessen Grundstück in Finsterwalde im Süden des Bundeslandes beschmiert worden. Die «von ihm und seiner Familie genutzten» Autos seien mit einer «noch undefinierbaren Flüssigkeit» beschädigt worden, sagte eine Sprecherin der Polizei am Abend. Der Staatsschutz hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei sprach von einem Bekennerschreiben, das auf einen linksextremistischen Hintergrund hindeute. In einem auf der linken Plattform Indymedia veröffentlichten Schreiben wurde ein Bezug zu dem Bau eines «Abschiebegefängnisses» hergestellt. Eine Sprecherin des Innenministeriums kündigte für den nächsten Tag eine Stellungnahme an.

Am Hauptstadtflughafen BER soll Ein- und Ausreisezentrums für Flüchtlinge entstehen. Bund und Land wollen die künftige Einrichtung gemeinsam nutzen, um unter anderem Abschiebungen zu beschleunigen. Ein privater Investor soll das seit Langem umstrittene Ein- und Ausreisezentrum in Schönefeld errichten, das Land will es dann mieten.

Der Angriff auf die Autos des Innenministers ereignete sich unmittelbar vor der Landtagswahl in Brandenburg. Am 22. September soll ein neuer Landtag gewählt werden.

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