loading

Nachrichten werden geladen...

Veröffentlicht mit CMS publizer®

Streit eskaliert: Verwandte durch Chlorgas verletzt?

Die Staatsanwaltschaft hat eine 55-Jährige angeklagt, die im Rahmen eines Familienstreits Angehörige in einem Haus in Rheinland-Pfalz Chlordämpfen ausgesetzt haben soll. (Symbolbild)  / Foto: Fabian Sommer/dpa
Die Staatsanwaltschaft hat eine 55-Jährige angeklagt, die im Rahmen eines Familienstreits Angehörige in einem Haus in Rheinland-Pfalz Chlordämpfen ausgesetzt haben soll. (Symbolbild) / Foto: Fabian Sommer/dpa

Zwischen Angehörigen gibt es Streit. Beim Auszug soll ein Ehepaar darum einen Denkzettel zurückgelassen haben. Das sorgt für Ärger mit der Justiz.

Beim Auszug soll das Berliner Ehepaar mehr als 60 Chlortabletten in dem Haus im rheinland-pfälzischen Wied hinterlassen und dadurch seine Verwandten verletzt haben: Die Frau wurde nun wegen gefährlicher Körperverletzung angeklagt, wie die Staatsanwaltschaft Berlin mitteilte. Gegen den Ehemann der 55-Jährigen sei das Verfahren aus gesundheitlichen Gründen eingestellt worden, sagte ein Sprecher. 

Hintergrund für die Aktion der Frau und ihres 56 Jahre alter Mannes könnte nach den Ermittlungen ein familiärer Streit gewesen sein. Im September 2022 verließ das Paar die Anbauwohnung. Zuvor sollen die beiden die Chlorgastabletten im Keller versteckt und den Bereich teils mit Holzlatten zusätzlich verschlossen haben, damit diese nicht gefunden werden.

Die Chlordämpfe verteilten sich schließlich im gesamten Haus. Das im Haupthaus lebende Ehepaar sowie dessen drei Kinder und eine Frau sollen dadurch an Kopfschmerzen, Augenbrennen und Brechreizen gelitten haben.

Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten