Die Intendantin des Deutschen Theaters in Berlin, Iris Laufenberg, hat einen Ausblick auf ihre zweite Spielzeit am Haus gegeben. Das Ziel sei, «die Herzen des Publikums zu erobern in einer Stadt wie Berlin, die uns so viele Angebote gibt», sagte Laufenberg am Dienstag bei der Präsentation der ersten Spielzeithälfte 2024/25 von September bis Dezember. Im Programm steht unter anderem eine mobile Uraufführung des Romans «Sonne und Beton» von Felix Lobrecht.
Die 2023 verfilmte Geschichte, mit der Lobrecht einen Bestseller gelandet hatte, handelt von vier Jungs, die in der Neuköllner Gropiusstadt aufwachsen. Die Produktion soll ab Anfang Oktober durch Berlin touren und etwa in Klassenzimmern oder Jugendzentren gezeigt werden. Geplant ist im November zudem die Uraufführung von «Die drei Leben der Hannah Arendt» über die deutsch-amerikanische Publizistin (1906-1975), inspiriert von der Graphic Novel «The Three Escapes of Hannah Arendt. A Tyranny of Truth». Eröffnet werden soll die Spielzeit am 26. September mit dem Stück «Das Schiff der Träume (fährt einfach vorbei)» in einer Regie von Claudia Bauer. Mit Laufenberg hatte im vergangenen Jahr erstmals eine Frau die Leitung des 1883 gegründeten Deutschen Theaters übernommen. Es sei ein «Jahr des Kennenlernens gewesen», sagte die Intendantin. Der Vorverkauf für die Termine im September und Oktober soll am 10. Juli starten.
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