Mehr als 6000 Gäste haben das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg (JFBB) in diesem Jahr besucht. Das seien «so viele wie noch nie», teilte Geschäftsführer Andreas Stein am Sonntag mit. Das Festival sei «aus unserer Sicht nicht nur aktuell von enormer gesellschaftlicher Bedeutung». In diesem Jahr feierte das JFBB seinen 30. Geburtstag. Es ging am Sonntag zu Ende. Die Filme waren seit Dienstag (18. Juni) in Berlin, Potsdam und weiteren Brandenburger Städten zu sehen. Es war die erste Ausgabe nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel am 7. Oktober.
Erstmals ausgerichtet wurde eine Branchenveranstaltung JFBB pro. Die Initiatoren wollen mittelfristig nach eigenen Angaben «zur ersten europäischen Anlaufstelle für jüdische Filmemacher aus der ganzen Welt» werden. In diesem Jahr waren die Filme «Südsee» über eine deutsch-israelische Freundschaft im Kontext des Nahost-Konflikts und «Vishniac» - eine Filmbiografie des gleichnamigen russisch-amerikanischen Fotografen die Sieger des Filmfestivals in den Kategorien Spiel- und Dokumentarfilm.
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