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Wandgemälde erinnert an NS-Widerstandskämpfer

Das Wandgemälde in der Nähe der Gedenkstätte Plötzensee zeigt das Ehepaar Poelchau. / Foto: Jens Kalaene/dpa
Das Wandgemälde in der Nähe der Gedenkstätte Plötzensee zeigt das Ehepaar Poelchau. / Foto: Jens Kalaene/dpa

Dorothee und Harald Poelchau halfen im Nationalsozialismus untergetauchten Juden und politischen Häftlingen. Daran erinnert nun ein großes Wandgemälde in Berlin.

Ein Wandgemälde an einer Hausfassade in Berlin-Charlottenburg erinnert an die NS-Widerstandskämpfer Harald und Dorothee Poelchau. Das große Bild eines Künstlerkollektivs in der Nähe der Gedenkstätte Plötzensee zeigt das Ehepaar sowie den jüdischen Leuchter Menora und ein helles Licht. 

Harald Poelchau (1903-1972) arbeitete ab 1933 als Gefängnispfarrer, unter anderem im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee. Er betreute viele zum Tode verurteilte Gegner der Nazis und Angehörige. Seine Frau Dorothee (1902-1977) unterstützte seine Arbeit, gemeinsam halfen sie untergetauchten Jüdinnen und Juden und politischen Häftlingen. 

Sie zählten zu den wenigen Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland Widerstand leisteten, wie die Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand mitteilte. Zur Einweihung des Wandgemäldes kam unter anderem der stellvertretende israelische Botschafter in Deutschland, Guy Gilady.

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