Knapp sechs Wochen vor Heiligabend ist der Weihnachtsmann im brandenburgischen Himmelpfort in seiner Wunschzettel-Filiale eingetroffen. Der Mann mit dem Rauschebart reiste am Donnerstag umweltfreundlich mit einem «Solarschiff» der Deutschen Post an. Mit dem gelben Wasserfahrzeug befördert die Post normalerweise Pakete auf der Berliner Spree.
In der Weihnachtspostfiliale Himmelpfort seien bereits rund 8.000 Wunschzettel von Kindern aus dem In- und Ausland eingetroffen, berichtete die Deutsche Post. Die Filiale ist nach der Zahl der eingehenden Briefe demnach die größte ihrer Art in Deutschland und feiert in diesem Jahr ihr 40-jähriges Jubiläum. Im vergangenen Jahr waren den Angaben zufolge über 300.000 Briefe von Kindern aus 60 Ländern eingegangen.
Post rät: Wunschzettel noch bis zum 2. Advent abschicken
Bei der Beantwortung der Wunschzettel helfen dem Weihnachtsmann mittlerweile 20 Weihnachtsengel. Die Antworten kommen in diesem Jahr erstmals mit
«einer sprechenden und singenden Weihnachtsbriefmarke», die man sogar hören kann, teilte die Deutsche Post mit. Über die Marke laufen etwa Liedzeilen des Weihnachtsklassikers «In der Weihnachtsbäckerei» von Rolf Zuckowski, die Weihnachtsgeschichte oder Wissenswertes rund um den Advent. Zum Abhören ist jedoch ein Extra-Gerät erforderlich.
Wer noch eine Antwort des Weihnachtsmannes und seiner Helfer erhalten möchte, sollte seinen Wunschzettel noch bis zum zweiten Advent abschicken, hieß es. Nur dann könne sichergestellt werden, dass die Antwort noch vor dem Heiligabend im Briefkasten landet.
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