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Flughafen Tegel: Pläne für Bebauung einen Schritt weiter

Berlins Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD). / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild
Berlins Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD). / Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa/Archivbild

Der Berliner Senat diskutiert langfristige Perspektiven für den Olympiapark, das ehemalige Gelände von Flughafen Tegel und den Flughafen Tempelhof.

Bei den Planungen für die Bebauung des ehemaligen Flughafengeländes Tegel im Nordwesten Berlins geht es voran. Der Senat hat bei seiner Sitzung am Dienstag einen ersten Bebauungsplanentwurf für eine gut 13 Hektar große Teilfläche beschlossen, wie Stadtentwicklungs- und Bausenator Christian Gaebler (SPD) im Anschluss erläuterte. Dabei geht es um den Eingangsbereich für den geplanten Industrie- und Forschungspark Urban Tech Republic (UTR). Dort sollen nach Angaben der Stadtentwicklungsverwaltung bis zu 1000 Unternehmen, Start-ups und wissenschaftliche Einrichtungen ihren Platz finden und unter anderem auch ein Hochschulcampus entstehen.

Der Bebauungsplan soll unter anderem die Umnutzung bestehender Gebäude des früheren Flughafens ermöglichen. Er rechne damit, dass die ersten Firmen auf dem UTR-Gelände 2027/2028 einziehen werden, sagte Gaebler. Auf dem Flughafengelände sind derzeit noch mehrere Tausend Geflüchtete untergebracht. Die Geflüchtetenunterkünfte sollen voraussichtlich bis Ende 2025 genutzt werden. Er gehe davon aus, dass der Bereich der Urban Tech Republic davon aber nicht beeinträchtigt sei.

Gaebler kündigte noch weitere Bebauungspläne an. Ein erster für das neue Stadtviertel Kurt-Schumacher-Quartier, das ebenfalls auf dem früheren Flughafengelände vorgesehen ist, werde «zeitnah» fertiggestellt und dann dem Senat vorgelegt. «Wir gehen davon aus, dass noch im Jahr 2026 die ersten Baumaßnahmen beginnen können.»

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