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Steinmeier und Macron eröffnen Sportsommer

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (l) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. / Foto: Kay Nietfeld/dpa
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (l) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. / Foto: Kay Nietfeld/dpa

Bundespräsident Steinmeier und Präsident Macron eröffnen gemeinsam den Sportsommer in Berlin mit einem besonderen Startschuss anlässlich der Fußball-EM und der Olympischen Spiele.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron haben am Sonntag in Berlin den deutsch-französischen Sportsommer eröffnet. Gemeinsam mit Bundesinnenministern Nancy Faeser (SPD) gaben sie in der am Brandenburger Tor zur Fußball-Europameisterschaft eingerichteten Fan-Zone den Startschuss. Dabei präsentierten die beiden Staatsoberhäupter Trikots der jeweils anderen Nationalmannschaft mit ihren aufgedruckten Namen - Macron auf dem Trikot der deutschen Elf, Steinmeier auf den Farben von Les Bleus.

Faeser sprach von einem «wunderbaren Sportsommer, wo wir fast drei Monate lang den Sport, und zwar den Spitzensport, mitten in Europa feiern können». Dabei gehe es auch darum, das Ziel nachhaltiger und menschenrechtskonformer Spiele mit Leben zu füllen.

Anschließend gingen Macron und seine Frau Brigitte begleitet von Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner (CDU) durch das Brandenburger Tor.

Ziel des Sportsommers sind deutsch-französische Begegnungen auf verschiedenen sportlichen Ebenen. Anlass sind dafür sportliche Großereignisse in beiden Ländern in den kommenden Monaten. Vom 14. Juni bis 14. Juli wird in Deutschland die Fußball-Europameisterschaft der Männer ausgetragen. Kurz darauf beginnen am 26. Juli in der französischen Hauptstadt Paris die Olympischen Sommerspiele, gefolgt von den Paralympics, die bis zum 8. September dauern.

Beide Länder unterstützen sich auch in Fragen der Sicherheit bei den sportlichen Großveranstaltungen. So sollen laut Innenministerium jeweils gegenseitig Polizeikräfte bei der Fußball-Europameisterschaft und den Olympischen Spielen eingesetzt werden.

Macron begann am Sonntag einen knapp dreitägigen Staatsbesuch in Deutschland. Es ist der erste Besuch dieser Art eines französischen Präsidenten seit 24 Jahren. Nach Berlin werden Macron und seine Frau Brigitte an diesem Montag nach Dresden weiterreisen. Dort will der französische Präsident am Nachmittag vor der Frauenkirche eine europapolitische Rede halten. Am Dienstag geht es weiter nach Münster, wo Macron der Internationale Preis des Westfälischen Friedens verliehen werden soll. Dabei wird Steinmeier die Laudatio halten. Nach dem Staatsbesuch steht am Dienstagabend in Schloss Meseberg nördlich von Berlin der deutsch-französische Ministerrat auf dem Programm.

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