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Mehr Menschen bei propalästinensischen Protesten an der Humboldt-Universität als zunächst gemeldet

Menschen protestieren auf dem Gelände der Humboldt-Universität Berlin gegen den Krieg im Gazastreifen. / Foto: Paul Zinken/dpa
Menschen protestieren auf dem Gelände der Humboldt-Universität Berlin gegen den Krieg im Gazastreifen. / Foto: Paul Zinken/dpa

Bei propalästinensischen Protesten an der Humboldt-Universität Berlin haben sich mehr Menschen versammelt als zunächst gemeldet. Die Polizei registrierte rund 150 Teilnehmer, nahm Personalien von 40 Personen auf. Die Proteste verliefen ohne besondere Vorkommnisse.

Bei den propalästinensischen Protesten an der Humboldt-Universität (HU) Berlin sind deutlich mehr Menschen als zunächst gemeldet gewesen. Wie ein Sprecher der Polizei am frühen Samstagmorgen mitteilte, wurden am Freitag rund 150 Menschen registriert. Von 40 Menschen habe die Polizei die Personalien aufgenommen, hieß es weiter. Die Proteste vor der HU seien mittlerweile beendet. Es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben.

Zunächst hatte die Polizei am Freitag angegeben, dass sich etwa 90 Menschen, viele mit Palästinensertüchern, im Ehrenhof des Campus Mitte bei einem nicht angemeldeten Sit-in versammelt hatten. Weitere Unterstützer befanden sich vor dem Gebäude. Den Protestierenden wurde von der Polizei ein alternativer Versammlungsort direkt vor dem Uni-Gelände zugewiesen. Die Präsidentin der HU, Julia von Blumenthal, war im Gespräch mit den Protestierenden.

Viele der überwiegend jungen Leute trugen Palästinensertücher. «Wenn Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht», war auf einem Schild zu lesen, auf einem anderen: «From the Spree to Overseas the people will rise in solidarity» (etwa: «Von der Spree bis Übersee werden die Menschen sich solidarisieren»). «Viva Palästina» und «Deutsche Waffen, deutsches Geld»-Sprechchöre war zu hören.

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