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Ministerin besucht möglichen Standort für Ausreisezentrum

Die SPD-Politikerin Katrin Lange wechselte vor wenigen Wochen von der Finanzministerin an die Spitze des Innenministeriums.  / Foto: Michael Bahlo/dpa
Die SPD-Politikerin Katrin Lange wechselte vor wenigen Wochen von der Finanzministerin an die Spitze des Innenministeriums. / Foto: Michael Bahlo/dpa

Brandenburgs Innenministerin hält Ausreisezentren für Flüchtlinge für notwendig. Jetzt will sie sich ein Bild von einem möglichen Standort im Grenzgebiet zu Polen machen. Wackeln die Pläne?

Brandenburgs Innenministerin Katrin Lange will an diesem Donnerstag den geplanten Standort für ein Ausreisezentrum für Flüchtlinge auf der Oder-Insel bei Küstrin-Kietz besuchen. Das kündigte die SPD-Politikerin im Innenausschuss des Landtags am Vortag in Potsdam an. Die Innenministerin will den Aufbau von Ausreisezentren vorantreiben. Sie ließ aber auch Bedenken erkennen, ob das verlassene Areal auf der abgelegenen Oder-Insel im Landkreis Märkisch-Oderland ein geeigneter Ort ist. 

Kritik kam unter anderem von der Integrationsbeauftragten des Landes. Der Landesflüchtlingsrat befürchtet gar ein «menschenfeindliches Abschottungssystem».

Aus Plänen des ehemaligen Innenministers Michaels Stübgen (CDU) ging hervor, dass an dem einstigen Standort einer Kaserne der sowjetischen Streitkräfte eine Ausreiseeinrichtung für alleinreisende männliche Flüchtlinge errichtet werden soll. Sie sollen vollziehbar ausreisepflichtig sein und keine Bleibeperspektive in Deutschland haben.

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