Langsames Internet kann sehr frustrierend sein. Ob wir es zu beruflichen oder privaten Zwecken nutzen, ist dabei nicht einmal von Relevanz, denn in beiden Fällen wird unser Erlebnis erheblich beeinträchtigt. Zum Glück gibt es keinen Grund, sich mit der Situation abzufinden.
Leistungsstarken Internettarif wählen
Jeder Internetanbieter wirbt mit schnellen Tarifen. Daher ist es nicht immer einfach, sich für das richtige Angebot zu entscheiden. Allerdings heißt das nicht, dass es keine Anhaltspunkte für gute Tarife gibt. Grundsätzlich sind Glasfaser Tarife eine sichere Option, da es sich hierbei um Internetanschlüsse mit besonders hoher Geschwindigkeit und Stabilität handelt. Wichtig ist nur, dass die jeweilige Region Zugang zu einem Glasfaseranschluss hat. Andernfalls müssen wir uns mit DSL oder Kabel begnügen. Während das Internet in Brandenburg gut ausgebaut ist, sieht es in den meisten ländlichen Regionen weit schlechter aus.
Netzwerkgeräte regelmäßig updaten
Normalerweise führen Netzwerkgeräte wie Router sämtliche Updates automatisch durch. Sollte das nicht der Fall sein und die Firmware ist veraltet, sollten wir uns manuell darum kümmern, denn Firmware-Updates beheben mögliche Fehler. Das wiederum äußert sich zum einen in einer besseren Leistung und zum anderen in einer höheren Sicherheit. Letzteres wird gerne unterschätzt, aber Softwareupdates sind entscheidend für die Cybersicherheit, da sie potenzielle Einfallstore für Kriminelle schließen.
Kabelverbindung herstellen
Mit dem Aufkommen des Wireless Local Area Networks (WLANs) nahm die Bedeutung der Local Area Networks (LANs) stark ab, da die kabellosen Verbindungen bequemer und flexibler sind. Zugegebenermaßen kann der Kabelsalat eines LANs ziemlich nervig sein, aber in der Regel ist ein LAN etwas schneller als ein WLAN, da die Datenübertragung nicht beeinträchtigt wird. Das wirkt sich auch positiv auf mögliche Verzögerungen aus. Größere Verzögerungen wegen Interferenzen sind bei einem LAN praktisch ausgeschlossen. Das Herstellen einer Kabelverbindung ist damit ebenfalls eine bewährte Möglichkeit zur Optimierung der Surfgeschwindigkeit.
Router geschickt positionieren
Sollte eine Kabelverbindung keine Option darstellen, da der Raum zu weit entfernt ist oder wir uns nicht mit Kabeln herumschlagen möchten, kann gegebenenfalls ein Standortwechsel des Routers helfen. Dabei geht es in erster Linie darum, den Router möglichst nah am Laptop, PC oder Smartphone zu platzieren. Je näher der Router am Gerät ist, desto schneller und stabiler ist die Verbindung. Neben der Distanz geht es auch um die Vermeidung möglicher Interferenzen. Insbesondere andere Geräte wie Mikrowellen können WLAN-Signale stark beeinträchtigen. Sie sollten sich daher nicht zu nah am Router befinden.
Unnötige Netzwerküberlastung vermeiden
Mittlerweile ist es ganz normal, dass wir beim Surfen im Internet zahlreiche Dinge gleichzeitig ausführen. Unter Umständen ist das aus beruflichen Gründen sogar erforderlich. Trotzdem sollten wir versuchen, die Netzwerkbelastung so gering wie möglich zu halten. Das gilt sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich. Überlastete Netzwerke hängen häufig mit vermeidbaren Ursachen zusammen. So gibt es etwa selbst bei einem Smarthome nur selten einen triftigen Grund, sämtliche Geräte gleichzeitig mit dem Internet zu verbinden. Sollten wir bestimmte Geräte den ganzen Tag oder sogar mehrere Tage lang nicht nutzen, können wir sie guten Gewissens ausschalten. Ein weiterer Tipp ist das Vermeiden von intensiven Anwendungen wie Downloads. Falls größere Downloads nötig sind, führen wir sie am besten zur Abend- oder Nachtzeit durch, damit sie uns nicht stören.