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EM-Finale: Fans brechen Trabi auf und verursachen Unfall

Die englischen Fans feierten überwiegend friedlich. / Foto: Christophe Gateau/dpa
Die englischen Fans feierten überwiegend friedlich. / Foto: Christophe Gateau/dpa

Überwiegend feiern die englischen und spanischen Fans das EM-Finale in Berlin friedlich. Doch mit einer gewagten Aktion verursachen ein paar Engländer einen Unfall.

Englische Fußballfans haben vor dem EM-Finale in Berlin einen aufgebrochenen Trabi in den Straßenverkehr geschoben und damit einen Unfall verursacht. Ein Anhänger der Three Lions sei daraufhin vorübergehend festgenommen worden, teilte die Berliner Polizei mit. Gegen den Mann werde wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie Sachbeschädigung ermittelt.

Auf einem Video bei X war zu sehen, wie eine Gruppe von Männern, von denen mehrere Trikots der englischen Nationalmannschaft trugen, den Trabi gemeinsam auf die Friedrichstraße schoben. Dort stieß er leicht mit einem ankommenden Auto zusammen. Ein junger Mann in einem weißen Trikot fiel aus der Tür des geschobenen Wagens und begann, sofort wegzurennen. 

Englische Fans schlagen auf Motorhauben

Nach Angaben der Polizei kam es wegen des Unfalls zu einer Beeinträchtigung des Straßenbahnverkehrs. In der Folge traten mehrere englische Fans, die zum Teil stark betrunken waren, auf die Straße und schlugen auf die Motorhauben vorbeifahrender Autos.

Rund um das EM-Finale am Sonntag zwischen Spanien und England in der Hauptstadt hatten Tausende Fans überwiegend friedlich gefeiert. Vereinzelt kam es aber zu Vorfällen. In der Nacht soll in einem Lokal in Mitte eine Schlägerei zwischen englischen Fußballfans stattgefunden haben, wobei ein Mensch im Gesicht Verletzungen erlitt. Rettungskräfte behandelten die Person noch am Ort.

Insgesamt wurden 151 Strafanzeigen, unter anderem wegen Erschleichens von Leistungen, Körperverletzung, gefährlicher Körperverletzung, Hausfriedensbruchs, Urkundenfälschung sowie Taschendiebstahls aufgenommen. Es kam laut Polizei zu 133 Freiheitsbeschränkungen, die aber vorübergehend waren.

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