In Berlin und Brandenburg sind im vergangenen Jahr erneut weniger Wohnungen genehmigt worden. Die Zahl der genehmigten Wohnungen sank in der Bundeshauptstadt von rund 15.900 auf 9.800 Wohnungen, was einem Rückgang von 38,5 Prozent entspricht, wie das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mitteilte. Demnach sei die Zahl der genehmigten Wohnungen das achte Jahr in Folge gesunken. Beim Neubau zum siebten Mal in Folge.
Von den 9.800 Wohnungen seien 8.600 Neubauwohnungen (Rückgang Neubau: 40,6 Prozent). Die übrigen Wohnungen entstehen in bereits bestehenden Gebäuden, zum Beispiel durch den Ausbau des Dachgeschosses. Die wenigsten Genehmigungen gab es in Neukölln, Steglitz-Zehlendorf und Friedrichshain-Kreuzberg, die meisten in Spandau und Charlottenburg-Wilmersdorf.
Potsdam ist Spitzenreiter bei Genehmigungen
In Brandenburg sank die Zahl der Genehmigungen das dritte Jahr in Folge - sowohl die Gesamtzahl als auch die Zahl der Neubauwohnungen: Knapp 9.100 Wohnungen wurden 2024 genehmigt – 19,5 Prozent weniger als 2023. Rund 7.200 Wohnungen davon waren Neubauwohnungen. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang von 25,4 Prozent.
Mit über 1.500 gemeldeten Wohnungen hat der Landkreis Barnim nicht nur die meisten Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt, sondern auch den prozentual größten Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Mit knapp 800 Wohnungen ist Potsdam der Spitzenreiter unter den kreisfreien Städten.
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