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Integrationsbeauftragte startet Kampagne gegen Ausgrenzung

Die Landesintegrationsbeauftragte startet einen Kampagne für eine offene Gesellschaft und gegen Intoleranz (Archivbild) / Foto: Jens Kalaene/dpa
Die Landesintegrationsbeauftragte startet einen Kampagne für eine offene Gesellschaft und gegen Intoleranz (Archivbild) / Foto: Jens Kalaene/dpa

Flüchtlingsinitiativen sehen in der Migrationspolitik vor allem Ausgrenzung und Abschottung. Die Integrationsbeauftragte will ein Zeichen für eine offene Gesellschaft setzen.

Die Landesintegrationsbeauftragte Diana Gonzalez Olivo startet wenige Monate vor der Landtagswahl eine Kampagne für eine offene Gesellschaft und gegen Intoleranz. «Während andere nach Ausgrenzung und Abschottung rufen, setzen wir auf Mut und Zuversicht, um Brandenburg gemeinsam in Bewegung zu bringen», heißt es in einer Ankündigung. Die Kampagne «Bewegung, Brandenburg! solle für ein Land stehen, das «zusammenwächst und menschlich bleibt». Initiativen, Vereine und Unternehmen sollen in ihrem Engagement etwa für Flüchtlinge gestärkt werden. 

Die Aktion wird in Zusammenarbeit mit der Stiftung für Engagement und Bildung organisiert und startet am 9. Juli. An diesem Dienstag will die Integrationsbeauftragte mit einem Flashmob am Brandenburger Tor in Potsdam ein Zeichen setzen. Chöre und ein Orchester sollen Beethovens «Ode an die Freude» anstimmen, die auch die Europahymne ist. Brandenburgs Integrationsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) will bei der Aktion auch dabei sein.

Dann soll außerdem eine Website (www.bewegungbrandneburg.de) freigeschaltet werden. Ehrenamtlich Engagierte und Willkommensinitiativen in der Geflüchtetenarbeit können bis Ende September auch eine Förderung für Aktionen beantragen.

Die gebürtige Mexikanerin Gonzalez Olivo hat ihr Amt als Integrationsbeauftragte im Mai angetreten. Sie soll die Landesregierung in migrationspolitischen Angelegenheiten beraten und unterstützt die Flüchtlingsarbeit in Brandenburg. 

Mit einem Sieg der AfD bei der Europa- und der Kommunalwahl ist Brandenburg dreieinhalb Monate vor der Landtagswahl deutlich nach rechts gerückt. In Wahlumfragen zur Landtagswahl am 22. September liegt die AfD vorne. Der Verfassungsschutz Brandenburg stuft den AfD-Landesverband als rechtsextremistischen Verdachtsfall ein.

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