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Tierwohl und Umweltschutz: Debatte um Silvesterfeuerwerk

Der Verkauf von Feuerwerk ist gestartet - doch nicht jeder freut sich über das laute Böllern zum Jahreswechsel.  / Foto: Frank Hammerschmidt/dpa
Der Verkauf von Feuerwerk ist gestartet - doch nicht jeder freut sich über das laute Böllern zum Jahreswechsel. / Foto: Frank Hammerschmidt/dpa

Debatte um die Auswirkungen von Silvesterfeuerwerk auf Tiere, Umwelt und Gesundheit. Appelle zu Rücksichtnahme und Achtsamkeit.

Mancherorts sind die Silvester-Vorbereitungen schon im Gange, um mit Böllern und Raketen ins neue Jahr zu feiern. Doch die Knallerei bleibt umstritten. 

Für Tiere sei lautes Feuerwerk der reinste Alptraum, es löse etwa Panik oder auch Schockstarre aus, mahnte der Landestierschutzverband Brandenburg kurz vor dem Jahreswechsel. Ein leises Silvester spare Geld, schone die Umwelt und schütze die Gesundheit von Tier und Mensch. 

Zudem rufen Kommunen zu großer Achtsamkeit auf, da es jedes Jahr zu Verletzungen bei Silvesterfeuerwerk kommt. An den Tagen danach ist wegen des Mülls auf den Straßen außerdem das große Aufräumen angesagt. Stadtverwaltungen appellieren an die Bürger, den Abfall nach der Böllerei nicht einfach liegenzulassen, sondern zu entsorgen. 

Zoll hält nach illegalem Feuerwerk Ausschau

Zoll und Bundespolizei halten bei ihren Kontrollen in diesen Tagen auch nach illegaler Pyrotechnik Ausschau, die etwa in Polen gekauft wurde. Die Behörden warnen vor Böllern und Raketen, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Ungeprüfte Feuerwerkskörper seien immer als potenziell lebensgefährlich zu betrachten, so die Bundespolizei vor dem Jahreswechsel. An diesem Samstag ging der Verkauf von Pyrotechnik in Deutschland los.

Tierschützer: Laternen statt Böller

Der Landestierschutzverband hat noch eine andere Idee, um stimmungsvoll ins neue Jahr zu feiern: LED-Lichter und ein Spaziergang mit Laternen könnten auch für Atmosphäre sorgen - und das ohne «tierischen Ausnahmezustand».

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