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Warnstreik in Kita-Eigenbetrieben geht weiter

Dritter von fünf Warnstreiktagen im Kita-Tarifkonflikt. (Symbolbild) / Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Dritter von fünf Warnstreiktagen im Kita-Tarifkonflikt. (Symbolbild) / Foto: Sebastian Gollnow/dpa

Der insgesamt fünftägige Warnstreik in den Berliner Kita-Eigenbetrieben geht weiter, mit einer Kundgebung vor der Familiensenatsverwaltung.

Mit einer Kundgebung vor der Geschäftsstelle der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) setzen die Erzieherinnen und Erzieher in den Kita-Eigenbetrieben den fünftägigen Warnstreik heute fort. Anschließend ist eine Kundgebung vor der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie geplant. Die Gewerkschaft Verdi will damit den Druck auf das Land für eine höhere pädagogische Qualität und Entlastungen erhöhen. 

Die Beteiligung bei dem von Montag bis Freitag dauernden Warnstreik sei stabil, sagte ein Sprecher von Verdi. Es beteiligten sich etwa jeweils 3000 Menschen.

Keine Annäherung in Sicht

Verdi fordert vom Land einen entsprechenden Tarifvertrag, in dem unter anderem Regelungen zu Gruppengrößen und zum Ausgleich von Belastungen verankert werden sollen. Der Senat lehnt das mit Verweis auf die Mitgliedschaft Berlins in der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ab. Verdi wirft dem Senat vor, eine konstruktive Lösung im Sinne der Beschäftigten, Eltern und Kinder zu blockieren.

Knapp zehn Prozent der rund 2.900 Kitas in Berlin gehören zu sogenannten kommunalen Eigenbetrieben. Dort betreuen rund 7.000 Erzieherinnen und Erzieher sowie weitere Beschäftigte etwa 35.000 Kinder. Die übrigen Einrichtungen werden von freien Trägern betrieben und aktuell nicht bestreikt. Insgesamt besuchen etwa 165.000 Kinder Berliner Kitas.  

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