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Kleingärtner in Berlin protestieren gegen geplantes Stadtquartier

Ein Kleingarten in der Dauerkleingartenanlage Rehberge im Berliner Stadtteil Wedding ist liebevoll gestaltet. / Foto: Jens Kalaene/dpa
Ein Kleingarten in der Dauerkleingartenanlage Rehberge im Berliner Stadtteil Wedding ist liebevoll gestaltet. / Foto: Jens Kalaene/dpa

Mindestens 2000 neue Wohnungen sollen in Treptow entstehen. Kleingartenvereine fürchten um ihre Flächen. Am Tag des Gartens diesen Samstag soll deshalb nicht nur gefeiert werden.

Der Berliner Landesverband der Kleingärtner macht das geplante Stadtquartier «Dreieck Späthsfelde» am Tag des Gartens zum zentralen Thema, denn Kleingartenvereine in dem Gebiet fürchten um ihre Flächen. Diesen Samstag sei dazu eine Diskussionsveranstaltung mit Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) und anderen Politikern in einer dortigen Kleingartenanlage geplant, teilte der Landesverband mit.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung geht nach Angaben der Pressestelle davon aus, dass in dem Gebiet mindestens 2000 Wohneinheiten, soziale Infrastruktur und Gewerbeflächen errichtet werden könnten. Der Bau könnte demnach ab 2031 starten. Noch befänden sich die Planungen aber in einem «sehr frühen Stadium». Die Verwaltung sieht in dem Gebiet «bedeutende Potenziale» für die Stadtentwicklung.

Das Gebiet ist geprägt von der namengebenden Späthschen Baumschule und verschiedenen Kleingartenanlagen. «Die Entwicklung findet auf weitgehend unbebauten Flächen statt. Es müssen daher voraussichtlich in keinem relevanten Umfang Bauten weichen», hieß es aus der Verwaltung.

Die Diskussionsveranstaltung ist Teil eines öffentlichen Gartenfestes von 13 bis 19 Uhr in drei benachbarten Gartenanlagen.

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