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Alba Berlin hofft auf Ende der Verletztenmisere

Ein Basketball ist in der Luft. / Foto: Christoph Soeder/dpa
Ein Basketball ist in der Luft. / Foto: Christoph Soeder/dpa

Seit Wochen fehlen Alba wichtige Leistungsträger. Dafür rücken andere in den Mittelpunkt. So trotzen sie den Ausfällen. Aber keiner weiß, wie lange das noch gut geht.

Alba Berlin rennt derzeit in der Basketball-Bundesliga (BBL) von Sieg zu Sieg - mittlerweile schon zwölf in Serie. Dabei pfeift das Team seit einigen Wochen eigentlich aus dem letzten Loch. Einer Krankheitswelle folgte prompt eine Verletzungsmisere. «Die Not ist wirklich gigantisch. Das ist alles auf der letzten Rille. Wir hatten jetzt drei Spiele, wo wir eigentlich nicht wussten, mit wem wir spielen sollen», sagte Manager Marco Baldi nach dem 98:92-Heimsieg gegen die Bamberg Baskets am Sonntagabend.

Gegen Bamberg standen zunächst nur neun Profis im Kader. Gleich sieben Akteure fehlten - darunter viele Leistungsträger. Später stießen noch drei Talente aus der Nachwuchsliga NBBL dazu. Die hatten selbst zuvor noch ein Spiel gehabt. Für Baldi ist deshalb klar: «Natürlich brauchen wir die Spieler zurück, wenn wir hier alles halbwegs stabilisieren wollen.»

Aktuell schafft es Alba mit viel Einsatz und Leidenschaft, die Ausfälle zu kompensieren. Und plötzlich treten Spieler in den Vordergrund, wie Kresimir Nikic und Tim Schneider, die sonst eher im Schatten der Topstars standen. Beide erzielten gegen Bamberg ihre persönlichen BBL-Punkterekorde. «Es sind gerade harte Zeiten. Jetzt haben wir aktuell unsere Hauptspieler nicht am Start, da ist es Zeit für andere Spieler, jetzt den Schritt nach vorn zu machen», sagte Schneider.

Dass Alba in der Liga mittlerweile auf Platz zwei hochgeklettert ist, ist aktuell aber nur sekundär. «Das interessiert uns nicht so wirklich. Wir dürfen uns ohnehin keinen Stolperer leisten», sagte Schneider. Zumal die Berliner bis zum Playoff-Start Mitte Mai noch sieben Partien absolvieren müssen. «Was anderes, als nur von Spiel zu Spiel schauen, können wir aktuell gar nicht machen», so Schneider weiter. Am Mittwoch wartet dann das Nachhholspiel daheim gegen die Rostock Seawolves (20.00 Uhr/Dyn). Mit welchem Personal, ist noch offen.

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