Angelique Kerber hat sich noch nicht so richtig an ihren neuen Alltag nach der erfolgreichen Tennis-Karriere gewöhnt. «Es fühlt sich noch nicht so 100-prozentig an, weil ich noch so viele Termine habe, die ich wahrnehme. Trotzdem versuche ich, jeden Moment, auch ein bisschen anders wahrzunehmen, als ich noch so gestresst in meinem Tourleben war», sagte die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin beim Laver Cup in Berlin.
Nach ihrer Viertelfinal-Niederlage bei den Olympischen Spielen in Paris hatte die 36-Jährige ihre Karriere Ende Juli beendet. «Mir geht's gut. Im Moment verbringe ich so viel Zeit mit meiner Kleinen, die ich genieße. So viel Freizeit habe ich aber am Ende des Tages auch nicht», sagte die gebürtige Bremerin, die seit Februar 2023 Mutter von Töchterchen Liana ist.
In den ersten Tagen nach ihrem letzten Match in Frankreich hätten ihre Gefühle verrückt gespielt, berichtete Kerber. «Auf jeden Fall emotional, aber irgendwie auch schön. Ich habe sehr viel Revue passieren lassen», sagte die Wimbledon-Siegerin von 2018. Wenn sie sich an ihr neues Leben gewöhnt habe, wolle sie neue Projekte angehen. «Da wird auf jeden Fall ein bisschen was kommen. Sei es eine Sprache lernen oder vielleicht Klavier spielen», verriet die frühere Nummer eins der Welt.
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