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BR Volleys setzen im Halbfinale auf ihren Heimvorteil

Berlins Trainer Joel Banks steht am Spielfeld. / Foto: Uwe Anspach/dpa
Berlins Trainer Joel Banks steht am Spielfeld. / Foto: Uwe Anspach/dpa

Die Berlin Volleys treffen auf die SVG Lüneburg im Kampf um die deutsche Volleyball-Meisterschaft. Titelverteidiger gegen Geheimfavorit.

Mit einem Heimspiel gegen die SVG Lüneburg starten die Berlin Volleys am Mittwoch (19.30 Uhr) ins Play-off-Halbfinale um die deutsche Volleyball-Meisterschaft. Das heißt: Titelverteidiger trifft auf Geheimfavorit. Von einem vorweggenommenen Endspiel mag Volleys-Geschäftsführer Kaweh Niroomand aber nicht sprechen. Er sagt: «Die Mannschaften, die jetzt im Halbfinale stehen, schätze ich allesamt als nahezu gleich stark ein.» Der Endspielgegner wird zwischen den Grizzlys Giesen und dem VfB Friedrichshafen ermittelt. Ausgetragen wird das Halbfinale in einer Serie im Modus Best-of-five. Die Mannschaft, die zuerst drei Spiele gewinnt, kommt weiter.

Der psychologische Vorteil der BR Volleys: Die Lüneburger haben seit ihrem Bundesliga-Aufstieg im Jahr 2014 kein einziges ihrer bisherigen 17 Pflichtspiele in Berlin gewonnen. Und sollte die Play-off-Serie tatsächlich über die Maximaldistanz von fünf Spielen gehen, hätten die Volleys dreimal Heimrecht. «Die Max-Schmeling-Halle ist eine Bank», sagt Niroomand, warnt aber: «Das gilt auch für die Heimspielstätte der Lüneburger.» Seine Schlussfolgerung: «Umso wichtiger ist es, gleich das erste Spiel zu Hause zu gewinnen.»

Sorgen bereitet den BR Volleys der Ausfall von Daniel Malescha nach dessen Blinddarmoperation. «Sein Fehlen ist ganz, ganz schlecht für uns», meint Niroomand. In Marek Sotola steht damit nur noch ein Diagonalangreifer zur Verfügung. Trainer Joel Banks experimentierte zuletzt mit Mittelblocker Timo Tammemaa auf der Diagonalen, auch Außenangreifer Cody Kessel könnte dort notfalls einspringen. Doch Niroomand weiß: «Das sind aber Spieler, die wir auf ihren angestammten Positionen brauchen.»

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