Den Gewinn des deutschen Volleyball-Pokals am Sonntag sehen die Berlin Volleys lediglich als Zwischenstation auf dem Weg zu noch höheren Zielen. «Dieser Erfolg gibt uns hoffentlich noch einmal einen Schub für den Saison-Endspurt», sagte Mittelblocker Tobias Krick nach dem ungefährdeten 3:0 gegen die Volleys Herrsching im Pokalfinale vor 10 887 Zuschauern in Mannheim. Das nächste ehrgeizige Vorhaben: Ende April möchte die Mannschaft den Verein zum alleinigen deutschen Rekordmeister machen. Derzeit liegen die Volleys mit 13 Meistertiteln noch gleichauf mit dem VfB Friedrichshafen.
An Selbstbewusstsein mangelt es den BR Volleys dabei sicher nicht nach dem souveränen Pokal-Triumph über Herrsching. «Da haben wir noch einmal gezeigt, dass wir die Mannschaft sind, die es zu schlagen gilt», sagt Krick. Dieses Vertrauen in die eigene Stärke benötigen die Berliner auch am Samstag, wenn sie bei den SWD powervolleys Düren am letzten Hauptrunden-Spieltag der Bundesliga ihren ersten Tabellenplatz vor den Grizzlys Giesen behaupten wollen. Zwei Satzgewinne würden ausreichen, um aus eigener Kraft als Erster in die Play-offs einzuziehen.
Die Überlegenheit der BR Volleys im Pokalfinale gegen Herrsching kam nicht von ungefähr. «Wir waren im Aufschlag fokussierter, konnten mit unserem Service permanent Druck ausüben», sagte Zuspieler Johannes Tille. Nur im dritten Satz schienen die Berliner bei 14:17 ins Wanken zu geraten. «Aber auch da sind wir nicht nervös geworden», meinte Kapitän Ruben Schott.
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