Die Berlin Volleys haben zum Auftakt der Gruppenphase in der Volleyball-Champions-League gleich Schwerarbeit verrichten müssen. Gegen Sloweniens Meister ACH Volley Ljubljana gelang dem deutschen Meister ein mühevoller 3:1 (25:20, 23:25, 26:24, 25:21)-Sieg. Vor 4.836 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle überzeugten beim Bundesliga-Tabellenführer vor allem die Mittelblocker Matthew Knigge und Tobias Krick. In acht Tagen bestreiten die Berliner ihr zweites Gruppenspiel beim belgischen Vizemeister Greenyard Maaseik.
Insbesondere der dritte Satz bot Hochspannung. Nach ausgeglichenem Verlauf wurde Diagonalangreifer Jake Hanes zur entscheidenden Größe bei den Gastgebern. Immer wieder von Zuspieler Johannes Tille in Szene gesetzt, sorgte der US-Amerikaner in der Crunchtime mit seiner Angriffswucht dafür, dass sein Team einen knappen Ein-Punkte-Vorsprung wahrte. Knigge nutzte am Ende mit einem Block den zweiten Satzball zum 26:24.
Die Slowenen, angetreten mit dem 46 Jahre alten Finnen Mikko Esko im Zuspiel sowie dem Ex-Berliner Saso Stalekar, erwiesen sich insgesamt als zäher Widersacher. Im gewonnenen zweiten Durchgang machten sie sogar einen 14:18-Rückstand wett.
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