Für Darts-Profi Martin Schindler gibt es keinen anderen Verein als Hertha BSC. «Gerade in den späten 2000er und frühen 2010er Jahren mit Spielern wie Marko Pantelic, Andrej Woronin oder Gojko Kacar habe ich sehr schöne Zeiten mit Hertha BSC erlebt. Die Saison 2008/09 war wahrscheinlich mit die schönste Phase», erinnerte sich der gebürtige Brandenburger in einem Vereinsinterview des Fußball-Zweitligisten. Hertha war damals drauf und dran, Meister zu werden, rutschte aber noch auf Platz vier ab.
Im Grundschulalter war Schindler erstmals im Olympiastadion. Hertha spielte damals gegen Schalke und gewann mit 4:1. Eine prägende Erinnerung, die den mittlerweile 27-Jährigen nie mehr losließ. Sein Lieblingsspieler der Blau-Weißen? «Definitiv Marcelinho», sagte Schindler. «Ich habe seine Freistöße geliebt, sein Erscheinungsbild mit den bunten Haaren und die Position des Zehners.»
Da der Darts-Profi nun eine eigene Karriere hat und in der Nähe von Frankfurt/Main wohnt, sind Stadionbesuche selten geworden. Die Spiele der Berliner, die in dieser Saison kaum noch Chancen auf den Aufstieg in die Bundesliga haben, verfolgt er aus der Ferne. «Natürlich schaue ich nach den Ergebnissen, wer getroffen hat und wie Hertha gerade dasteht», berichtete Schindler.
Copyright 2024, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten