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Nach 2:4 in Bremerhaven: Eder fordert mehr Konstanz

Berlins Trainer Serge Rubin steht während des Spiels auf der Bank. / Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Berlins Trainer Serge Rubin steht während des Spiels auf der Bank. / Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Der erste DEL-Finalsieg der Clubgeschichte wird in Bremerhaven emotional gefeiert. Das sorgt für Irritationen bei den Eisbären Berlin.

Die Niederlage im ersten Finalspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) gegen die Fischtown Pinguins Bremerhaven bot reichlich Anlass zur Selbstkritik bei den Eisbären Berlin. «Wir haben sehr gut angefangen und sind dann einfach von unserem Spiel weggekommen», räumte Tobias Eder am Mittwochabend nach dem 2:4 bei MagentaSport ein.

Mit Blick auf das zweite Spiel der Best-of-Seven-Serie, das am Freitag in der Arena am Ostbahnhof stattfindet (19.30 Uhr/DF1 und Magentasport), forderte der Angreifer daher eine konstantere Leistung: «Wir müssen auf jeden Fall über 60 Minuten besseres Eishockey spielen, und nicht nur über zehn, 15 oder 20 Minuten.»

Schließlich hatten die Hauptstädter in Bremerhaven nach sechs Minuten bereits mit 2:0 geführt und das Spiel noch aus der Hand gegeben. «Letztendlich haben wir dann einfach etwas zu passiv gespielt und sind ein bisschen von unserer Aggressivität weggekommen», erklärte Eder. «Dass Bremerhaven eine fantastische Mannschaft hat, die sowas ausnutzt, sollte jedem bewusst sein.»

Mannschaftskapitän Kai Wissmann monierte die fehlende Zielstrebigkeit nach der frühen Zwei-Tore-Führung. «Danach wollten wir es teilweise ein bisschen zu schön machen», sagte der Nationalspieler bei MagentaSport. «Wir müssen schneller hinten herausspielen, den Puck hinter die Verteidiger bringen und die dann bearbeiten. Das haben wir in den ersten zehn Minuten super gemacht, da hatte Bremerhaven gar nichts vom Spiel.»

Zudem haderte Wissmann mit der mangelnden Effizienz. «Bremerhaven hat die Chancen genutzt und wir nicht», betonte er. «Wir waren sechs, sieben Mal ganz alleine vor dem Tor, haben die aber nicht reingemacht.»

Der Berliner Kapitän wunderte sich auch etwas über den aus seiner Sicht ausschweifenden Jubel der Gastgeber und ihrer Fans. «Die feiern schon so, als hätten sie die Meisterschaft gewonnen. Aber wir wissen, dass wir noch lange nicht fertig sind», sagte er.

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