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Keine Rote Karte für Unions Trimmel: DFB räumt Fehler ein

Berlins Christopher Trimmel (l-r), Brenden Aaronson und Kevin Vogt klatschen sich nach dem Spiel ab. / Foto: Andreas Gora/dpa
Berlins Christopher Trimmel (l-r), Brenden Aaronson und Kevin Vogt klatschen sich nach dem Spiel ab. / Foto: Andreas Gora/dpa

DFB räumt Fehlentscheidung bei Handspiel von Trimmel ein - Union-Kapitän hätte Rot sehen müssen, aber Schiedsrichter Brand übersieht dies

Union Berlins Kapitän Christopher Trimmel ist im Spiel gegen Bayer Leverkusen um einen Platzverweis herumgekommen. Der Deutsche Fußball-Bund räumte am Montag eine Fehlentscheidung bei der Bewertung des Handspiels des Österreichers in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit der Partie am Samstag ein.

Schiedsrichter Benjamin Brand hatte nach Ansicht von Videobildern auf Handspiel von Trimmel und Strafstoß für die Gäste aus dem Rheinland entschieden. Das sei korrekt, sagte Peter Sippel, Sportlicher Leiter der Bundesliga-Schiedsrichter einer Mitteilung von Montag zufolge. «Allerdings hätte es zusätzlich eine Rote Karte für Trimmel geben müssen. Denn ohne das Handspiel wäre der Ball neben dem Pfosten ins Tor gegangen.» 

Die Situation sei insgesamt sehr komplex gewesen, sagte Sippel. «Leider ist dabei nicht auch über die Frage der persönlichen Strafe gesprochen worden», sagte der 54-Jährige. Einfluss auf den Ausgang des Spiels hatte der Fehler nicht: Florian Wirtz verwandelte den Elfer zum Siegtreffer für Leverkusen. Trimmel selbst hatte bereits nach der Partie gesagt: «Ich hatte am Ende Glück.» 

Union hätte die Partie ansonsten zu neunt zu Ende spielen müssen. Zuvor war schon Robin Gosens vom Platz geflogen. Es war schon der siebte Feldverweis für die Köpenicker in dieser Saison - auch Trimmel sah bereits einen.

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