Die Füchse Berlin bleiben in der Handball-Bundesliga weiter vorn. Im dritten Spiel innerhalb von nur fünf Tagen gewannen die Berliner am Donnerstagabend bei Frisch Auf Göppingen mit 32:27 (14:15). Verfolger SC Magdeburg hat allerdings ein Spiel weniger absolviert und könnte mit einem Sieg in der nächsten Partie vorbeiziehen. Beste Berliner Werfer waren die Dänen Mathias Gidsel mit elf und Lasse Andersson mit neun Toren.
Die Gäste hatten zunächst Probleme, ins Spiel zu kommen. Sie leisteten sich ungewohnt schwache Abschlüsse und liefen so erst einmal einem Rückstand hinterher. Erst nach rund neun Minuten kamen die Füchse dann besser in die Partie. Vor allem die Deckung und Torhüter Dejan Milosavljev brachten immer wieder Ballgewinne. Nach einem 3:0-Lauf gingen die Füchse in der 13. Minute erstmalig in Führung (6:5).
Es blieb zunächst nur ein kleines Hoch. Viel zu oft scheiterten die Hauptstädter an Göppingens Schlussmann Marin Sego. Hans Lindberg und Jerry Tollbring konnten jeweils ihre Siebenmeter nicht im Tor unterbringen. Dass die Füchse nicht schon deutlich im Rückstand lagen, war vor allem der Abwehr und den ebenfalls wenig überzeugenden Abschlüssen der Gastgeber zu verdanken.
Die Füchse kamen dann aber besser aus der Kabine und verwerteten ihre Würfe nun effizienter. Nach einem 5:0-Lauf konnten sie sich nach 42 Minuten erstmalig leicht absetzen (21:17). Anschließend häuften sich wieder die Fehler und Göppingen kam wieder ein Tor heran (25:24). Doch die Füchse blieben ruhig, legten in der Schlussphase noch eine Schippe drauf und gewannen doch noch souverän.
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