Die Handballer der Füchse Berlin haben in der European League einen großen Schritt Richtung Viertelfinale gemacht. Der Titelverteidiger gewann am Dienstagabend das Playoff-Hinspiel beim Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen mit 32:28 (16:15). Das Rückspiel findet am Dienstag kommender Woche in der Max-Schmeling-Halle (20.45 Uhr/Dyn) statt. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit neun und Hans Lindberg mit sechs Toren.
Die Partie begann zunächst sehr ausgeglichen. Doch wie schon am Sonntag beim Zittersieg in der Bundesliga gegen die HBW Balingen-Weilstetten hatten die Gäste einige Probleme in der Defensive. Es fehlte der Zugriff. So war fast jeder Angriff der Schweizer auch ein Treffer. Nach knapp 13 Minuten lagen die Füchse schon 4:7 zurück.
Doch anschließend fingen sie sich. Im Angriff wurden die Angriffe nun konsequenter beendet und in der Defensive zeigte nun auch Torhüter Dejan Milosavljev einige Paraden. So holten sich die Berliner die Führung zurück. Schaffhausens Zoran Markovic schlug in der 24. Minute den Kopf Nils Lichtleins heftig mit der Hand Richtung Boden, sah jedoch vom Schiedsrichter-Duo keine Rote Karte.
Nach dem Seitenwechsel agierten die Füchse abgeklärter und konnten sich beim Stand von 18:18 mit einem 5:0-Lauf erstmalig absetzen. Die Kadetten kämpften aber weiter und in der Schlussphase erlaubten sich die Gäste wieder einige Ballverluste. Dennoch brachten sie am Ende einen Vier-Tore-Vorsprung ins Ziel.
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