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Füchse Berlin haben Abwehrproblem: «Nicht kompakt genug»

Füchse-Vorstand Sport Stefan Kretzschmar sieht sein Team defensiv noch nicht gut aufgestellt. / Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa
Füchse-Vorstand Sport Stefan Kretzschmar sieht sein Team defensiv noch nicht gut aufgestellt. / Foto: Ronny Hartmann/dpa-Zentralbild/dpa

Die Füchse kassierten in den ersten Saisonspielen zu viele Gegentore. Sportvorstand Stefan Kretzschmar macht sich noch keine Sorgen, kündigt aber eine Analyse an.

Für die Füchse Berlin war der Grund für die erste Niederlage in der Handball-Bundesliga schnell gefunden. «Es sieht nach einem Abwehrproblem aus. Es sind schon auch Abstimmungsprobleme. Da sind wir in dieser Saison bisher noch nicht kompakt genug», sagte Sportvorstand Stefan Kretzschmar. Am Sonntag hatten die Füchse 35:38 beim TSV Hannover-Burgdorf verloren.

Aber auch schon in den ersten Partien hatten die Füchse zu viele Gegentore kassiert. «Das müssen wir analysieren, woran es liegt. Das ist ein Punkt, den wir klar ansprechen müssen», sagte Kretzschmar. Auch für Trainer Jaron Siewert war es insgesamt zu wenig. «Wir waren in der Abwehr nicht auf dem Niveau, um Hannover zu schlagen und sie vor Herausforderungen zu stellen», sagte der Coach. 

«Das wirft uns nicht um»

Mit der Offensive waren die Berliner aber zufrieden. «Mit 35 Toren, egal ob auswärts oder daheim, musst du eigentlich irgendwie was mitnehmen», sagte Siewert. Für Kretzschmar bleibt die Pleite in Hannover deshalb nur ein Rückschlag – und nicht mehr. «Die Spiele, die wir verloren haben, kannst du auch verlieren. Das wirft uns jetzt auch nicht um. Ich habe keine Totalaufgabe oder einen völligen Blackout gesehen», sagte der 51-Jährige.

Am Donnerstag geht es für die Füchse mit dem dritten Auswärtsspiel in Serie weiter. Dann treten die Berliner in der Champions League beim dänischen Vizemeister Fredericia HK (18.45 Uhr/Dyn) an. «Bei unseren Ambitionen ist das ein Auswärtsspiel, das wir gewinnen müssen», sagte Kretzschmar. Das wäre auch wichtig für den Kopf. «Genau damit beseitigt man eventuelle Zweifel, die aufkommen könnten», so der Sportvorstand.

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