Die Füchse Berlin haben im Spitzenspiel der Handball-Bundesliga einen wichtigen Punkt geholt. Am Sonntag spielten die Hauptstädter beim Tabellendritten SG Flensburg-Handewitt durch einen Treffer von Lasse Andersson Sekunden vor Ende noch 31:31 (17:17). Die Berliner bleiben damit Tabellenführer vor Verfolger SC Magdeburg. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit neun und Hans Lindberg mit sieben Toren.
Es entwickelte sich eine temporeiche Partie, in der die Gastgeber zwar 1:0 in Führung gingen, doch anschließend lagen die Berliner bis kurz vor der Pause immer vorn. Die Abwehr der Gäste arbeitete sehr gut, die Flensburger Fehler wurden eiskalt bestraft und Keeper Dejan Milosavljev konnte mit einigen Paraden glänzen.
Nach zwanzig Minuten wuchs der Vorsprung erstmalig auf vier Tore an (13:9). Doch die Füchse verpassten es auch in dieser Phase, sich weiter abzusetzen. Sie scheiterten vermehrt am Flensburger Keeper Benjamin Buric. Lindberg vergab zudem einen Siebenmeter. Und so kamen die Gastgeber wieder heran. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause war der Berliner Vorsprung dahin.
Nach dem Seitenwechsel ging Flensburg nach langer Zeit wieder in Führung (19:18), die Füchse antworteten aber mit einem 4:1-Lauf. Für den nun glücklosen Milosavljev kam nach 45 Minuten Lasse Ludwig ins Berliner Tor. Und der 21-Jährige hielt sein Team mit Paraden im Spiel. Doch in der hektischen Schlussphase machten die Füchse zu viele Fehler und gerieten wieder in Rückstand. Zwei Sekunden vor Ende rettete Andersson aber doch noch das verdiente Remis.
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