Die Füchse Berlin haben in der Handball-Bundesliga einen hart erkämpften Arbeitssieg gefeiert. Der Hauptstadt-Club gewann am Sonntag vor 8622 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle gegen den Tabellensiebzehnten TVB Stuttgart mit 33:29 (15:15). Die Füchse bleiben damit Tabellenvierter. Beste Berliner Werfer waren Mathias Gidsel mit acht und Tim Freihöfer mit fünf Toren.
Die Partie begann zunächst standesgemäß für den Favoriten aus der Hauptstadt. Schon nach fünf Minuten lagen die Berliner 5:2 vorn. Doch dann riss der Faden. Es folgten zahlreiche schwache Würfe und Ballverluste. Und nach einem 0:5-Lauf liefen die Berliner plötzlich einem Rückstand hinterher. Dabei bot auch Stuttgart alles andere als ein Offensivfeuerwerk.
Während Stuttgart-Keeper Samir Bellahcene mit einigen Paraden glänzte, bekam Dejan Milosavljev auf der anderen Seite kaum einen Ball zu fassen. Nach 20 Minuten machte der Serbe für Lasse Ludwig Platz im Berliner Tor. Es änderte sich aber zunächst wenig. Und da auch Fehlerquote im Angriff weiter hoch blieb, ging es nur mit einem Remis in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gastgeber aber wieder. Im Angriff fanden sie nun bessere Lösungen und auch Ludwig wurde mit mehreren Paraden zum Faktor. So konnten sich die Füchse neun Minuten vor dem Ende vorentscheidend auf fünf Tore absetzen (29:24). Die Gäste kämpften zwar bis zum Ende, aber das ließen sich die Berliner nicht mehr nehmen.
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