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Füchse Berlin mit knappem Sieg gegen HBW Balingen-Weilstetten

Berlins Paul Drux spielt den Ball. / Foto: Andreas Gora/dpa
Berlins Paul Drux spielt den Ball. / Foto: Andreas Gora/dpa

Die Füchse Berlin mussten gegen das Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten zittern, gewannen aber knapp.

Die Füchse Berlin sind am Sonntag mit einem blauen Auge davongekommen. Beinahe wäre der Tabellenführer der Handball-Bundesliga daheim gegen das Schlusslicht HBW Balingen-Weilstetten gestrauchelt. «Wir hatten die letzte Konsequenz in ganz vielen Bereichen, vor allem in der Abwehr, heute nicht», kritisierte Vorstand Sport Stefan Kretzschmar nach dem 35:34-Zittersieg seines Teams. «Das ist auf jeden Fall nicht unser Anspruch», ergänzte Kapitän Paul Drux.

Am Ende zählten aber nur die zwei Punkten. Denn der Blick muss schnell wieder nach Vorn gehen. Schon am Montagnachmittag sollte das Team in die Schweiz reisen, wo es am Dienstagabend in der European League beim Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen (18.45 Uhr/Dyn) antreten muss. «Das ist ein K.O.-Spiel. Da sollte der Fokus und die Motivation von ganz alleine da sein», sagte Trainer Jaron Siewert.

Da die Berliner in der Hauptgruppenphase die direkte Qualifikation für das Viertelfinale verpasst hatten, müssen sie nun zwei Playoff-Spiele absolvieren. «Es gibt jetzt kein Fallobst mehr», sagte Drux. Vergangene Saison trafen beide Teams im Viertelfinale aufeinander und der spätere Titelgewinner verlor überraschend das Hinspiel in der Schweiz mit 33:37. «Das wird wieder ein heißer Tanz», warnte Drux deshalb. Auch Siewert erwartet erneut eine hitzige Atmosphäre.

Im letzten Jahr kam Schaffhausen mit zunehmender Spieldauer mehr und mehr ins Rollen. Diesen Lauf gilt es dieses Mal zu verhindern. «Es ist eine Mannschaft mit zwei Gesichtern. Die können halt auch mal selbst an die Wand gespielt werden, die können aber eine Super-Abwehr stellen und haben viel Erfahrung im Kader», lobte der Füchse-Coach.

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