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Füchse Berlin haken Meisterschaft ab: «Chance sehr klein»

Berlins Mathias Gidsel (l) wirft den Ball auf das Tor gegen Lenny Rubin von HSG Wetzlar. / Foto: Andreas Gora/dpa
Berlins Mathias Gidsel (l) wirft den Ball auf das Tor gegen Lenny Rubin von HSG Wetzlar. / Foto: Andreas Gora/dpa

Die Füchse Berlin haben den Traum von der ersten deutschen Meisterschaft in der Handball-Bundesliga am Sonntag begraben. Nach einem 32:32 gegen Meister THW Kiel schwinden die Chancen auf den Titel.

Die Füchse Berlin haben den Traum von der ersten deutschen Meisterschaft in der Handball-Bundesliga am Sonntag begraben. «Ich bin natürlich enttäuscht und ich denke, wir haben heute die Meisterschaft verloren. Die Chancen sind nicht bei null, mathematisch gibt es noch eine, aber sie ist sehr klein», sagte Welthandballer Mathias Gidsel nach dem ernüchternden 32:32 gegen Meister THW Kiel.

Tabellenführer SC Magdeburg hat ein Spiel weniger absolviert, aber zwei Minuspunkte weniger auf dem Konto und das klar bessere Torverhältnis. Der Glaube an gleich zwei Magdeburger Patzer ist gering. «So wie die im Moment drauf sind, wird das extrem schwierig. Sie sind extrem konzentriert und haben einen extrem guten Rhythmus gerade», sagte Rückraumspieler Fabian Wiede.

Und so waren sie bemüht, das Positive aus dem Remis gegen den amtierenden Titelträger zu sehen. «Für die Champions-League-Quali ist so ein Punkt sicherlich auch gut», sagte Trainer Jaron Siewert. Und eine Woche nach der Pleite beim Pokal-Final-Four zeigten sich die Berliner zumindest über weite Strecken verbessert. «Wir haben unfassbare Mentalität gezeigt nach einem wirklich schlechten Wochenende in Köln», befand Gidsel.

Nantes in guter Form

Die Füchse mussten gegen Kiel aber noch einen weiteren Rückschlag einstecken. Nationalspieler Nils Lichtlein schied schon früh mit muskulären Problemen aus. «So ernst, dass er das Spiel nicht beenden konnte. Wir hoffen, dass er nicht längerfristig ausfällt», sagte Siewert. Sein Einsatz am Dienstag in der European League ist äußerst fraglich. Obwohl er dringend gebraucht würde.

Denn im Viertelfinal-Hinspiel empfangen die Berliner mit dem französischen Tabellenzweiten HBC Nantes (20.45 Uhr/Dyn) ein nächstes Schwergewicht. Gegen Nantes waren die Füchse nicht nur vor zwei Jahren aus dem Wettbewerb geflogen, die Franzosen haben derzeit auch einen Lauf. «Sie spielen eine überragende Saison und haben momentan einen guten Flow», sagte Siewert. Zuletzt holten sie sich den nationalen Pokal gegen Champions-League-Viertelfinalist Paris Saint-Germain.

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